Was ist Günther Super-Heizöl ?

Zunächst ist Günther Super-Heizöl ein konventionelles Heizöl. Super Heizöl G ist für unsere Kunden eine Möglichkeit, die bei der Produktion und beim Verbrennungsprozess von Heizöl entstehenden CO2-Emissionen durch den Ankauf von Klimaschutzzertifikaten auszugleichen.

Was ist Günther Super-Heizöl nicht?

Unser Super Heizöl G ist nicht Emissionsfrei, es emittiert ebenso CO2, wie normale vergleichbare Heizöle.

Warum macht Günther Super-Heizöl dennoch Sinn?

Günther Super-Heizöl macht Sinn, weil es eine Möglichkeit bietet, die CO2-Emissionen, die bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe entstehen, auszugleichen. Hier sind einige Gründe, warum es eine sinnvolle Option sein kann:

• CO2-Neutralität: Günther Super-Heizöl wird als CO2-neutral bezeichnet, weil der CO2-Ausstoß, der bei der Verbrennung entsteht, durch Investitionen in Klimaprojekte kompensiert wird.
• Unterstützung von Klimaprojekten: Der Aufpreis, der für Günther Super-Heizöl berechnet wird, fließt in Projekte, die erneuerbare Energien fördern oder die Emission von Treibhausgasen reduzieren.
• Übergangslösung: Während der Umstieg auf erneuerbare Energien voranschreitet, bietet klimakompensiertes Heizöl eine Zwischenlösung, um die negativen Auswirkungen der Heizölverbrennung zu mindern.
• Bewusstsein und Verantwortung: Die Wahl für klimakompensiertes Heizöl zeigt ein Bewusstsein für Umweltprobleme und übernimmt Verantwortung für die eigenen CO2-Emissionen.
• Zertifizierung: Verbraucher erhalten oft ein Zertifikat, das die Klimaneutralität des bezogenen Heizöls bestätigt und somit Transparenz und Glaubwürdigkeit bietet.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass klimakompensiertes Heizöl nicht die Notwendigkeit des Umstiegs auf vollständig erneuerbare Energiequellen ersetzt, sondern als eine vorübergehende Maßnahme dient, während dieser Übergang stattfindet.

Klimaschutzprojekte sind Maßnahmen und Initiativen, die darauf abzielen, den Klimawandel zu bekämpfen und die Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Klimaschutzprojekte können aus den Bereichen ERNEUERBARE ENERGIEN (Wind, Wasser, Solar, Biomasse), dem Bereich der ENERGIEEFFIZIENZ (Kochofen- oder Wasser/Brunnenprojekte) und dem Bereich AUFFORSTUNG UND WALDSCHUTZ bestehen.
Man spricht von einem Klimaschutzprojekt, wenn eine Projektaktivität CO2-Emissionen vermeidet (erneuerbare Energieprojekte wie Wind-, Wasser-, Solar-, oder Biomasse) oder bindet (Waldschutz, oder Aufforstungsprojekte). Klimaschutzprojekte müssen durch einen anerkannten Klimaschutzstandard (CDM / UNFCC, VERRA / VCS oder Gold Standard) zertifiziert sein und regelmäßig überprüft (auditiert) werden. Die Informationen zu diesen Audits werden im jeweiligen Register veröffentlicht, welche öffentlich und für jedermann einsehbar sind.

Alle zertifizierten Klimaschutzprojekte eignen sich, um CO2-Emissionen über den Mechanismus des CO2-Ausgleichs zu kompensieren. Von allen Klimaschutzprojektarten steht aber eine immer mal wieder in der Kritik. Dabei handelt es um Waldschutz- oder auch Walderhaltprojekte. Diese Projektarten findet man hauptsächlich in Südamerika oder in Teilen Westafrikas. Dieser Projektart wird (in der überwiegenden Mehrheit der Fälle ungerechtfertigt) unterstellt, dass die angenommene CO2-Einsparung, durch den Schutz vor Abholzung, in Wirklichkeit nicht in dem berechneten Umfang entspricht. Dadurch, so die Annahme der Kritiker, werden mehr CO2-Zertifikate ausgegeben, als dem Projekt durch Vermeidung von CO2 durch Abholzung zustehen würde. (Referenz: VERRA-Statement (engl.))